Tomorrowland 2019: Aftermovie zum Anknüpfen
Das letzte große Tomorrowland, welches mit der Fangemeinschaft gefeiert werden konnte, fand im Jahr 2019 statt. An zwei Wochenenden kehrte das EDM-Festival mit dem Thema „The Book of Wisdom“ zurück. Es sind Ausschnitte, wie ein Salvatore Ganacci mitten im Publikum seines eigenen Sets steht oder die faszinierenden Szenerien auf der Mainstage bei Sets von Armin Van Buuren oder The Chainsmokers, die einen hoffen lassen genau dort wieder in diesem Jahr anknüpfen zu können.
2011: Prog House vom Feinsten
Für viele EDM-Liebhaber waren die frühen 2010er-Jahre das goldene Zeitalter der EDM-Musik – dank dem Progressive House! Keine Ausgabe und Aftermovie trotzte so an Prog-House-Bangern wie das Jahr 2011. Unter dem Thema „The Tree of Life“ unterhielt ein Line-Up aus Größen wie Carl Cox, Avicii, Alesso und die Swedish House Mafia das Publikum. Welch musikalischen Einfluss die SHM zu dieser Zeit hatte, zeigt sich zum Beispiel daran, dass das halbe Aftermovie aus Tracks und Edits ihrer Hymen wie „Calling“ oder „Save The World“ besteht. Ein Aftermovie zum in Erinnerung schwelgen!
2005: Das erste Aftermovie
Wer sich mit den Anfängen des Tomorrowland beschäftigt hat, dem wird das erste Aftermovie geläufig sein. In kleinem Stil, aber bereits mit Größen wie David Guetta und Sven Väth fand die erste Auflage statt. Gerade um die steile Entwicklung zu betrachten, lohnt es sich das allererste Aftermovie anzuschauen.
2015: Radiotaugliche Mainstage-Tracks
Auch wenn das Thema der Tomorrowland-Ausgabe 2015 mit „The Secret Kingdom of Melodia“ etwas Geheimnisvolles hatte, waren zu dieser Zeit die Hits der Mainstage aus dem Radio nicht mehr wegzudenken. Poppige Vibes und melodische Vocals waren angesagt. DJs wie Martin Garrix, David Guetta und Axwell Λ Ingrosso tauchen in wechselnden Sequenzen auf, während Tracks wie „Where Are You Now“ von Jack Ü feat. Justin Bieber das Aftermovie untermalt.
2020 / 2021: Aftermovies, aber virtuell
In den vergangenen zwei Jahren mussten wir zwar auf einen Festivalbesuch verzichten, jedoch bot uns das Tomorrowland die „Around the World“-Veranstaltungen als Stream, die wir hier als ein Aftermovie zusammenfassen. Auf aufwendige Weise ist es dem Team gelungen, die Welten und Bühnen des Tomorrowland digital umzusetzen. Künstlern, wie dem Duo Tale Of Us, waren somit keinerlei reelle Grenzen gesetzt und konnten sich dank moderner Technologie visuell austoben. Auch wenn verständlicherweise jeder das Tomorrowland in Reallife vorziehen würde, sind die virtuellen Sets und die beiden Aftermovies aus 20 / 21 auf ihre eigene Art besonders.
Fotocredit: Tomorrowland