Die Aufregung ist förmlich greifbar – in wenigen Tagen wird Miami zum Zentrum der elektronischen Musik, wenn das Ultra Music Festival seine Tore öffnet. Um euch gebührend auf dieses Event der Extraklasse vorzubereiten, haben wir eine Auswahl von zehn außergewöhnlichen Sets aus den vergangenen Jahren zusammengestellt. Seid ihr bereit für die ultimative Dosis UMF-Festival-Power?
Ultra Music Festival Miami: Das Beste aus den vergangenen Jahren
Taucht ein in die pulsierende Welt des Ultra Music Festivals, während wir euch auf eine Reise durch einige der denkwürdigsten und bahnbrechendsten Performances der vergangenen Jahre mitnehmen. Von atemberaubenden Visuals bis hin zu mitreißenden Beats – diese Sets versprechen, euch in die Welt des Ultra Music Festivals zu entführen, noch bevor ihr die Tore des Festivals durchschreitet.
2014: Deadmau5
Deadmau5 konnte es 2014 einfach nicht lassen. Bei seinem UMF-Set nahm er seinen Kollegen Martin Garrix ein wenig auf die Schippe. Er spielte dessen Track „Animals“ – allerdings in der Kinderlied-Version mit „Old MacDonald Had a Farm“ im Drop. Die Menge feierte diesen Troll-Moment, verstand den Witz und grölte dabei mit. Selbstverständlich gabs aber auch Deadmau5-Klassiker wie „Ghosts ‚N‘ Stuff“, „The Veldt“ oder „My Pet Coelacanth“ zu hören.
2014: Jack Ü
Fast jeder EDM-Fan erinnert sich gerne an das Dancehall- und Trap-Duo Jack Ü, bestehend aus Skrillex und Diplo, zurück. Schließlich feierte der Doppelpack Erfolge wie kaum ein Zweites: hochkarätige Kollaborationen mit internationalen Top-Stars, Live-Auftritte auf den großen Festivals und dann noch zwei Grammys. Kein Wunder also, dass sie auch ein grandioses UMF-Set ablieferten. Im Jahr 2014 gab Jack Ü seine Festival-Premiere und diese fand im Herzen von Miami statt. Das Duo bot seinen Fans keinesfalls nur ein einfaches Set, sondern spielte einen äußerst abwechslungsreichen Mix. Sogar „Africa“ von Toto schaffte es dort hinein.
2015: Axwell Λ Ingrosso
„This time, we can‘t go home!“ Als das schwedische Power-Duo Axwell Λ Ingrosso sein Set auf dem Ultra 2015 mit diesem Intro eröffnete, wussten alle, dass die Performance etwas ganz Besonderes wird. Die zwei Freunde ergänzten alte SHM-Songs und neue Produktionen perfekt zu Liedern aus den unterschiedlichsten Genres. Definitiv ein Höhepunkt aus den vergangenen Jahren.
2016: Avicii
Man kann es kaum glauben, aber vor acht Jahren spielte der schwedische Superstar sein letztes Ultra Music Festival in Miami. Wie üblich gab Avicii größtenteils seine eigenen Lieder zum Besten und begeisterte so seine Fans. Von „Levels“ über „Waiting For Love“ bis zu „I Could Be The One“ ist bei dieser Performance wirklich alles zu hören!
2018: The Chainsmokers
Anfang 2018 standen The Chainsmokers in der Kritik. Viele hart gesottene EDM-Fans stempelten die beiden inzwischen endgültig als „Sellouts“ ab, die ihre elektronischen Wurzeln verraten hätten, um mehr Geld zu verdienen. Ihre Antwort darauf? Ein Closing-Set, wie es das Ultra wohl noch nie erlebt hat. Ihr Style: Alles zwischen knallhart zum Headbangen und butterweich zum Mitsingen. Show: Grandios choreografiert, inklusive starken Visuals, Bengalos, Live-Schlagzeugeinlage mit brennenden Stöcken und einem stark singendem Drew. Die Reaktion der Crowd: Begeisterung – und zwar zu Recht!
2018: Swedish House Mafia
Selbstverständlich darf auch dieses Set in unserem Rückblick nicht fehlen: An dem Ort, an dem für die Swedish House Mafia 2013 alles endete, startete es fünf Jahre später erneut. Hierzu muss nicht viel gesagt werden. Stattdessen sollte man einfach für eine Stunde die Musik genießen und eins im Hinterkopf behalten: „It’s Swedish House Mafia for life this time!“
2019: Martin Garrix
Martin Garrix weiß, wie man die Menge zum Feiern animiert. Auch sein Set auf dem UMF 2019 ist da keine Ausnahme. Neben bekannten Tracks wie „Like I Do“, „Gold Skies“ und „High On Life“ hatte er auch zwei bis dato noch nie gespielte Collabs dabei. Das i-Tüpfelchen seines Sets waren zudem noch die coolen Laser und einmal mehr die großartige Produktion seines Visual-Teams.
2019: Oliver Heldens
Weiter geht’s mit Oliver Heldens, der bei seinem Auftritt 2019 nicht nur mit bekannten Songs wie „Gecko“, „Wombass“ oder „Koala“ begeisterte, sondern mitten im Set auch einfach mal Techno von UMEK, Wehbba oder Enrico Sangiuliano spielte. Ein Song aus dem Set ist übrigens bis heute noch unveröffentlicht und Oliver Heldens hat die ID danach kein zweites Mal gespielt.
2022: Hardwell
Dieses Set darf selbstverständlich auch nicht fehlen – und zwar das Comeback von Hardwell im Jahr 2022. Nach dreieinhalb Jahren Auszeit betrat der Niederländer um 21 Uhr Ortszeit die Bühne in Miami und lieferte ein atemberaubendes Set ab. Sein Sound dabei war gänzlich anders, als wir es von ihm gewohnt waren, aber immer noch genauso mitreißend.
2023: Alesso
Zum Schluss haben wir noch Alessos Set aus dem vergangenen Jahr für euch. Der Schwede ist bekannt für seine elektrisierenden Auftritte und hat 2023 in Miami einen atemberaubenden Auftritt hingelegt. Mit seiner Mischung aus Tech House, Bass House und satten Mainstage-Sounds reißt er jede Menge an sich – und nicht zu vergessen Klassiker wie „Heroes“, „Calling“ oder „If I Lose Myself“.
Fotocredit: Rukes
Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de