Jedes Jahr wird der IMS Business Report, eine Analyse über die Entwicklung der Dance-Musikindustrie, veröffentlicht. Wir analysieren für euch den 35-seitigen Bericht und fassen für euch die wichtigsten Keyfacts zusammen. Keyfact #2 – Tech House ist nach wie vor stärkstes Subgenre!
Tech House besetzt weiterhin Platz 1 auf Beatport
Die Plattform Beatport gilt mit ihren Charts als Wegweiser für kommende Trends und Hypes in der Dance-Musik. Sowohl am (ehemaligen) Sample- als auch am Trackangebot orientieren sich Fans der Musik, sowie Musikschaffende selbst.
Seit 2021 konnte das Subgenre des Tech House seine Stellung auf Platz 1 der Genre-Charts halten. Was von einigen bei der Veröffentlichung von Fishers „Losing It“ für einen kurzweiligen Hype eingeschätzt wurde, scheint sich als wichtiges Subgenre der elektronischen Musik zu festigen. Auch die zweit- und drittplatzierten Subgenres unterstreichen den Erfolg des Tech House – schließlich ist auf Platz 2 Techno und auf Platz 3 House, die zwei Ursprung-Genres von Tech House.
Bild: IMS Business Report 2023
Auf- und Absteiger bei den Genres
Auch bei den anderen Subgenres hat sich was in der Genre Top 10 von Beatport getan. Während Minimal / Deep Techno und Deep House jeweils um einen Platz gesunken sind, musste Trance der Top 10 komplett weichen. Einen starken Zuwachs an Fans scheint mittlerweile Dance / Electropop auf Beatport gefunden zu haben. Es lässt sich vermuten, dass dies mit dem stetig steigenden Zuspruch der Electronic Dance Music in der allgemeinen Medien- und Musikbranche zu tun hat.
Beatport
Während Downloads als Form des Musikkonsums immer mehr an Wert verlieren und die Streamingzahlen steigen, bleibt Beatport mit seiner Nachfrage nach Downloads mehr als standhaft. Seit 2017 nimmt der Verkauf von Downloads pro Jahr zwischen 5 % bis 10 % stetig zu, und zwar besonders auf unserem eigenen Kontinent Europa.
Jennifer Lindner
Beatport
Während Downloads als Form des Musikkonsums immer mehr an Wert verlieren und die Streamingzahlen steigen, bleibt Beatport mit seiner Nachfrage nach Downloads mehr als standhaft. Seit 2017 nimmt der Verkauf von Downloads pro Jahr zwischen 5 % bis 10 % stetig zu, und zwar besonders auf unserem eigenen Kontinent Europa.
