Electric Love Festival von tragischem Todesfall überschattet

Electric Love Festival von tragischem Todesfall überschattet

Ein tragischer Vorfall überschattet das Electric Love Festival 2025: Ein 22-jähriger deutscher Besucher ist nach einem Zwischenfall mit dem Sicherheitspersonal verstorben. Die Polizei ermittelt, das Landeskriminalamt klärt die Umstände. Die Festivalcrew ruft zu Ruhe, Respekt und Zusammenhalt auf.

Todesfall beim Electric Love sorgt für Trauer und Ermittlungen

Das Electric Love Festival 2025 in Salzburg endet mit einer erschütternden Nachricht: Ein 22-jähriger deutscher Besucher ist am Wochenende auf dem Festivalgelände verstorben. Wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten, sei dies ein schwerer und schmerzhafter Moment für das gesamte Team gewesen. Man wolle einen Ort schaffen, „an dem wir für ein paar Tage alle Sorgen vergessen und nur den Moment genießen“. Umso tiefer sei nun die Trauer über das Geschehene.

Laut einer Sprecherin der Salzburger Polizei wurde das Sicherheitspersonal wegen einer aggressiven Person alarmiert. Im Zuge des Einschreitens verlor der junge Mann aus bislang ungeklärter Ursache das Bewusstsein. „Trotz sofortiger Erstmaßnahmen und notärztlicher Intervention verstarb der 22-Jährige noch am Einsatzort“, so die Polizei. Ob ein direkter Zusammenhang zwischen dem Einschreiten der Security und der Bewusstlosigkeit sowie dem Tod besteht, ist derzeit noch unklar. Das Landeskriminalamt Salzburg hat die Ermittlungen übernommen, Einvernahmen stehen noch aus. Zur Betreuung von Beteiligten und Augenzeugen wurde das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes aktiviert.

Die Electric Love Crew richtet ihr Mitgefühl an die Angehörigen und Freunde des Verstorbenen und bittet die Festivalgemeinschaft, in dieser schwierigen Zeit respektvoll und achtsam miteinander umzugehen. Spekulationen in den sozialen Medien sollen vermieden werden. Wer Gesprächsbedarf hat, kann sich an die österreichische Telefonseelsorge (142) wenden. Zudem ist die Mindful Crew weiterhin am Campingplatz für Betroffene ansprechbar.

Der Vorfall überschattet das Festival, das sonst für unbeschwerte Tage voller Musik und Miteinander steht. Die elektronische Szene zeigt sich betroffen und appelliert: Passt auf euch auf. Und aufeinander. Unser Mitgefühl gilt allen, die von diesem Verlust betroffen sind.

Fotocredit: Nicolai Semrau


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de