DJ Mag Germany presents: Das ist die “Jugendsprache” der EDM-Szene

DJ Mag Germany presents: Das ist die “Jugendsprache” der EDM-Szene

Alle Jahre wieder kürt der Langenscheidt Verlag die Jugendwörter des Jahres. Und wir fragen uns jedes Mal aufs Neue: Wer sagt denn bitte so was? Sind wir wirklich schon so alt? Wir haben für euch die Trendwörter der EDM-Jugendsprache, die ihr vor eurem nächsten Clubbesuch unbedingt kennen solltet!

Welche Jugend nutzt diese Sprache?

Na gut, so ganz an den Haaren herbeigezogen ist das Jugendwort des Jahres 2018 nicht. “Ehrenmann”, beziehungsweise “Ehrenfrau”, – bei Langenscheidt möchte man ja jetzt gendergerecht sein – kennt man noch.

Unter den anderen Wörtern, die laut dem Wörterbuch-Verlag für diesen Titel in Frage kamen, steckt aber auch eine ganze Menge Quatsch. “Achselfasching”,”breiern” und “Lituation”: Drei Beispiele dafür, was laut Langenscheidt die deutsche Jugendsprache ist. Den meisten von uns dürften diese Wörter nicht geläufig sein und das ist auch gar nicht schlimm! Wir haben für euch die Wörter herausgesucht, mit denen du dich auf dem nächsten Festival gut verständigen kannst – und zwar ohne, dass dich jemand komisch anguckt. 

Caken

Caken ist, wenn Steve Aoki während seinen Shows, seine Fans mit riesigen Torten bewirft.

Die-Hards

Ein Die-Hard Fan ist jemand, der zu 100% besessen von seinem Lieblingsartist ist. Ein Die-Hard Fan würde Stundenlang in klirrender Kälte warten, nur um ein Selfie mit seinem Idol zu bekommen. Außerdem sind sie meistens mit der gesamten Merchkollektion ausgestattet oder mit Artisttattoos verziert.

Discopumper

“Ich trainiere meine Beine nicht, weil man die im Club nicht sieht.” Discopumper sind die Art von Männern,die im Fitnessstudio ausschließlich Ihren Oberkörper trainieren und somit Zahnstocherbeinchen haben. Auf Festivals oder im Club sieht man sie meistens oberkörperfrei oder mit viel zu engen Tshirts, bzw. viel zu lapprigen Tanktops.

Ravebuddy

Ein Ravebuddy ist dein liebster Feierkumpel!

Hakken

Als „Hakken” (niederländisch für „hacken“ oder auch „Ferse“, im gleichklingenden Slang auch „Hakkûh“) wird der Tanzstil beim Hardstyle/Hardcore bezeichnet. Die ruckartigen Bewegungen, bei denen ein Fuß im Takt der Bassline hinter den anderen bewegt wird, sehen aus, als würde man rückwärts auf der Stelle laufen.

Charakteristisch wird meist ausschließlich auf der Ferse getanzt. Die Geschwindigkeit hängt von der Beatanzahl pro Minute (BPM) ab, generell vollzieht man einen Tritt pro Bassschlag.

droppen

Droppen ist ein anderes Wort für veröffentlichen. Ein Beispiel hierfür: “DJ Max Mustermann hat endlich die ID vom Festival XY gedroppt”.

Banger

Was Deutschrapfans als Spitznamen für einen kontroversen, marrokkanischstämmigen Rapper kennen, ist in der EDM-Szene ein Ausdruck für einen ziemlich guten Track.

Bassheads

Ein Basshead ist eine Person, die hauptsächlich Bassmusik (Genres wie Dubstep, Basshouse etc) hört und genießt. Im Club oder auf Festivals sieht man sie häufig beim Dauer-Headbanging. Außerdem sind diese Personen dafür bekannt, dass sie Ihre Musik immer auf voller Lautstärke hören.

PLUR

Peace, Love, Unity & Respect! Die Grundstätze der Ravekultur und der EDM-Szene!

Bassface

Ein Begriff, welcher sich eigentlich von selbst erklärt. Das “Bassface” setzen wir auf, wenn der Drop kommt und uns die Beats dazu bringen unser Gesicht zu verziehen. Sieht meistens etwas gequält aus ist aber ein Zeichen für puren Musikgenuss. Mit einem “Bassface” kann sich jeder und überall infizieren.

Egal ob feiernde Raver auf Festivals oder im Club, Autofahrer auf dem Weg zur Arbeit oder sogar die DJs selbst: Bassfaces sind überall zu finden. Wenn uns die Musik packt, schneiden wir eben die eine oder andere crazy Grimasse.

Radical Redemption at Hard Bass

Du kennst noch weitere Trendwörter der Szene? Lass sie uns wissen! Schickt Sie gerne mit Erklärung an redaktion@djmag.de!

Fotocredits: Radical RedemptionRukes


Lena Meickmann

Lena Meickmann