Der neue Pioneer DDJ-1000 könnte der Club-DJ-Controller werden.

Der neue Pioneer DDJ-1000 könnte der Club-DJ-Controller werden.

Mit dem neuen DJ-Controller läutet der Marktführer im DJ-Equipment-Sektor das neue Produktjahr ein. Der DDJ-1000 hat es in sich, denn die vorgestellten Features könnten endlich einen clubfähigen DJ-Controller für Laptop-DJs darstellen, der das aktuell mit knapp 5000 Euro zu Buche stehende CDJ-Deck ersetzen könnte.

Pioneer’s DDJ-1000 setzt auf Rekordbox

Eines vorweg: Vinyl-Fans und Oldschool-DJs werden auch mit dem DDJ-1000 nicht zufrieden gestellt. Die Hauptzielgruppe des Controllers dürfte viel mehr auf Club-Residents abzielen, die einen ganzen Abend auflegen und ihre gesamte Sammlung auf dem Laptop mitführen. Wer bereits mit Rekordbox arbeitet oder immer schon umsteigen wollte, dessen Wünsche erfüllt Pioneer jetzt fast gänzlich. 

Pioneer DDJ 1000 Controller DJ MAG Review

Die Rekordbox-Integration des sehr nah an den CDJ-2000 NXS2 und den DJM-900 NXS2 angelehnten Controller enthält einen 4-Kanal-Mixer, Jog-Wheels mit Gewichtung und eingebauten Displays, Performance-Pads und Hot-Cues und einen Keyboard-Modus, der es ermöglicht, dass Hot-Cues in verschiedenen Halbtönen abgespielt werden können und damit einem Synthesizer ähneln. Spielt ihr mit mehreren DJs an einem Abend und wollt den Controller eurem Kollegen übergeben, so bieten zwei USB-Anschlüsse die Möglichkeit, mit zwei verschiedenen Laptops auf den Controller zuzugreifen. 

Updates für Rekordbox bringen Automix mit

Gleichsam enthält die aktuellste Rekordbox-Vollversion (Wert: 139 €) einige Updates, wie den automatischen Mix via Phrasen-Analyse Algorithmus. Das bedeutet auf Nicht-Nerdisch: Ihr schmeißt Tracks zum Warm-Up o.ä. in eine Playlist – Rekordbox analysiert die Songs und spielt sie via z.B. harmonischem Mixing ab und vergleicht dabei Tonhöhe, BPM etc., während des Auto. Wer sich an die gute alte Virtual DJ-Funktion erinnert fühlt, irrt gewaltig. Gerade die punktgenaue Analyse von Rekordbox lässt Mixes schön und sauber klingen. 

Preislich wird der Controller bei vergleichbar erschwinglichen 1.199 € liegen, Verkaufsstart ist der 18. Januar.

Weitere Hardware-Features:

  • Mehrfarb-Performance-Pads: Feinfühlige, gummierte Pads zum Triggern von Hot-Cues, Pad-FX, Beat-Jump, Sampler, Keyboard-Modus und mehr
  • Feeling-Einstellung: Passe den Widerstand des Jog-Wheels an deine Wünsche an
  • Super schnelle Suche: Gehe sofort zu jeder beliebigen Wiedergabe-Position
  • Seiten umschalten: Wechsele zwischen den Hot-Cues 1-8 und 9-16
  • Tasten für Key-Shift und Key-Sync: Direkte Kontrolle der beiden Tonhöhen-relevanten Features von rekordbox dj
  • Sound-Color-FX: Lass deine Sets mit unseren vier beliebten FX aus den DJM-Mixern noch besser klingen
  • Aluminium-Oberseite mit Acryl-Finish: Hochqualitatives Aussehen und Bediengefühl
  • Startklar für rekordbox dvs: Dazu benötigst du das rekordbox dvs Plus-Pack sowie die entsprechende Control-Vinyl (beides separat erhältlich)

DJ Mag Redaktion

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