Thomas Bangalter spricht über die Trennung von Daft Punk
In dem Interview mit BBC News erklärte Thomas Bangalter, dass die Trennung von Daft Punk eine natürliche Entwicklung war, die sich aus dem erreichten Erfolg ergab. Er betonte, dass sie alles erreicht hatten, was sie wollten und dass es keine kreative Notwendigkeit mehr gab, gemeinsam Musik zu machen.
Zusätzlich zur kreativen Sättigung spielte auch Bangalters Wunsch, nicht als Roboter in Erinnerung zu bleiben, eine Rolle in der Entscheidung, Daft Punk aufzulösen. Er betonte, dass er ein Mensch sei und als solcher wahrgenommen werden möchte. Der Abschied von Daft Punk bot ihm die Möglichkeit, sein musikalisches Schaffen aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
„Wir haben versucht, diese Maschinen zu benutzen, um etwas extrem Bewegendes auszudrücken, das eine Maschine nicht fühlen kann, ein Mensch aber schon. Wir waren immer auf der Seite der Menschheit und nicht auf der Seite der Technologie.... So sehr ich diese Figur auch liebe, das Letzte, was ich in der Welt, in der wir im Jahr 2023 leben, sein möchte, ist ein Roboter.“
Während Daft Punk offiziell aufgelöst wurde, arbeitet Bangalter bereits an neuen Projekten und veröffentlicht am 7. April ein Soloalbum (wir berichteten). Trotz des Endes von Daft Punk möchte er weiterhin Musik machen und betonte, dass dies seine Leidenschaft sei. Er sieht die Trennung als Chance, neue Dinge auszuprobieren und als Künstler zu wachsen.
Thomas Bangalters musikalische Zukunft nach Daft Punk
Daft Punk haben als Pioniere der elektronischen Musik eine einzigartige Position in der Musikgeschichte eingenommen und haben mit Hits wie „One More Time“ und „Get Lucky“ eine ganze Generation von Musikern inspiriert. Der Abschied von Daft Punk ist für viele Fans ein herber Verlust, aber Bangalter hat bereits angedeutet, dass er auch in Zukunft für musikalische Überraschungen sorgen wird. Sein neues Soloalbum und weitere Projekte lassen die Fans gespannt darauf warten, was der talentierte Musiker als Nächstes vorhat.
Eines der nächsten Projekte nach dem Soloalbum ist auf jeden Fall auch die 10th Anniversary Edition von „Random Access Memories“. Eine Jubiläumsedition des Albums mit insgesamt 35 Minuten unveröffentlichter Musik auf neun Tracks. Alle Informationen dazu findet ihr hier.
Fotocredit: David Black