Best of Ultra Miami: 9 Sets, die ihr unbedingt gehört haben müsst

Best of Ultra Miami: 9 Sets, die ihr unbedingt gehört haben müsst

In wenigen Tagen startet das Ultra Music Festival in Miami. Damit ihr euch ordentlich auf das Event der Extraklasse einstimmen könnt, haben wir euch neun außergewöhnliche Sets der vergangenen Jahre herausgesucht. Seid ihr bereit für die geballte Ladung UMF-Festival-Power?

Ultra Music Festival Miami: Das Beste aus den vergangenen Jahren

Seit 1999 überrascht uns das Ultra Music Festival (UMF) in Miami mit außergewöhnlichen Artists und Sets. Manche Sets, die dort präsentiert wurden, waren sogar so fulminant, dass sie nie wieder in Vergessenheit geraten werden.

2014: Deadmau5

Deadmau5 konnte es 2014 einfach nicht lassen. Bei seinem UMF Set nahm er seinen Kollegen Martin Garrix ein wenig auf die Schippe. Er spielte desen Track „Animals“ – allerdings in der Kinderlied-Version mit „Old MacDonald Had a Farm“ im Drop. Die Menge feierte diesen Troll-Moment, verstand den Witz und grölte dabei mit. Selbstverständlich gabs aber auch Deadmau5-Klassiker wie „Ghosts ‚N‘ Stuff“, „The Veldt“ oder „My Pet Coelacanth“ zu hören.

2014: Jack Ü

Fast jeder EDM-Fan erinnert sich gerne an das Dancehall- und Trap-Duo Jack Ü, bestehend aus Skrillex und Diplo, zurück. Schließlich feierte der Doppelpack Erfolge wie kaum ein Zweites: hochkarätige Kollaborationen mit internationalen Top-Stars, Live-Auftritte auf den großen Festivals und dann noch zwei Grammys. Kein Wunder also, dass sie auch ein grandioses UMF-Set ablieferten. Im Jahr 2014 gab Jack Ü seine Festival-Premiere und diese fand im Herzen von Miami statt. Das Duo bot seinen Fans keinesfalls nur ein einfaches Set, sondern spielte einen äußerst abwechslungsreichen Mix. Sogar „Africa“ von Toto schaffte es dort hinein.

2015: Axwell Λ Ingrosso

„This time, we can‘t go home!“ Als das schwedische Power-Duo Axwell Λ Ingrosso sein Set auf dem Ultra 2015 mit diesem Intro eröffnete, wussten alle, dass die Performance etwas ganz Besonderes wird. Die zwei Freunde ergänzten alte SHM-Songs und neue Produktionen perfekt zu Liedern aus den unterschiedlichsten Genres. Definitiv ein Höhepunkt aus den vergangenen Jahren.

2016: Avicii

Man kann es kaum glauben, aber vor sieben Jahren spielte der schwedische Superstar sein letztes Ultra Music Festival in Miami. Wie üblich gab Avicii fast nur seine eigenen Lieder zum Besten und begeisterte so seine Fans. Von „Levels“ über „Waiting For Love“ bis zu „I Could Be The One“ ist bei dieser Performance wirklich alles zu hören!

2018: The Chainsmokers

Anfang 2018 standen The Chainsmokers in der Kritik. Viele hart gesottene EDM-Fans stempelten die beiden inzwischen endgültig als „Sellouts“ ab, die ihre elektronischen Wurzeln verraten hätten, um mehr Geld zu verdienen. Ihre Antwort darauf? Ein Closing-Set, wie es das Ultra wohl noch nie erlebt hat. Ihr Style: Alles zwischen knallhart zum Headbangen und butterweich zum Mitsingen. Show: Grandios choreografiert, inklusive starken Visuals, Bengalos, Live-Schlagzeugeinlage mit brennenden Stöcken und einem stark singendem Drew. Die Reaktion der Crowd: Begeisterung – und zwar zu Recht!

2018: Swedish House Mafia

Selbstverständlich darf auch dieses Set in unserer Liste nicht fehlen: An dem Ort, an dem für das legendäre Trio 2013 alles aufhörte, startete es fünf Jahre später erneut. Hierzu muss nicht viel gesagt werden. Stattdessen sollte man einfach für eine Stunde die Musik genießen und eins im Hinterkopf behalten: „It’s Swedish House Mafia for life this time!“

2019: Martin Garrix

Martin Garrix weiß, wie man die Menge zum Feiern animiert. Auch sein Set auf dem UMF 2019 ist da keine Ausnahme. Neben bekannten Tracks wie „Like I Do“, „Gold Skies“ und „High On Life“ hatte er auch zwei bis dato noch nie gespielte Collabs dabei. Das i-Tüpfelchen seines Sets waren zudem noch die coolen Laser und die großartige Produktion des Visual-Teams.

2019: Oliver Heldens

Weiter geht’s mit Oliver Heldens, der bei seinem Auftritt 2019 nicht nur mit bekannten Songs wie „Gecko“, „Wombass“ oder „Koala“ begeisterte, sondern mitten im Set auch einfach mal Techno von UMEK, Wehbba oder Enrico Sangiuliano spielte. Ein Song aus dem Set ist übrigens bis heute noch unveröffentlicht und Oliver Heldens hat die ID danach kein zweites Mal gespielt.

2022: Hardwell

Ein Set aus dem vergangenen Jahr darf selbstverständlich auch nicht fehlen – und zwar das Comeback von Hardwell. Nach dreieinhalb Jahren Auszeit betrat der Niederländer um 21 Uhr Ortszeit die Bühne in Miami und lieferte ein atemberaubendes Set ab. Sein Sound dabei war völlig anders, als wir es von ihm gewohnt waren, aber immer noch genauso mitreißend.

Fotocredit: Rukes

Schon gewusst?

Im März 2013 feierte das UMF seinen 15. Geburtstag und dafür hatten sich die Veranstalter etwas ganz Besonderes überlegt. Damit auch wirklich jeder Freund der elektronischen Musikszene ein Teil des Jubiläums sein kann, fand das Event an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden statt. So besuchten an insgesamt sechs Festivaltagen über 350.000 Besucher das amerikanische Festival.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial