10 Dinge, die DJs nicht sagen

10 Dinge, die DJs nicht sagen

Um den DJ herum bildet sich das Zentrum einer jeden Party. Dabei werden die Helden an den Turntables auch des Öfteren angesprochen, häufig mit mehr oder weniger abstrusen Wünschen. Wie verlaufen diese Gespräche wohl ab?

DJ sein ist nicht immer ein Zuckerschlecken

Sich jedes Wochenende hinter den CD- oder Plattenspielern die Nächte um die Ohren schlagen, Leute unterhalten und damit noch Geld verdienen: Der Job des Discjockey könnte so schön sein. Wären da nicht diese Gäste, die sich der Person in der Kanzel gerne selbst mitteilen, sie herausfordern, sie fragen. Hier haben wir zehn Antworten gesammelt, mit denen Besucher nicht rechnen dürfen.

Nummer 1:

“Klar, spiel ich noch ne Runde Schlager für dich.”

Jeder DJ liebt doch ausgefallene Musikwünsche, die aus der Partycrowd hoch zum DJ-Pult geschrien werden, oder?

Nummer 2:

“Nee sorry, du und deine Freundinnen können leider nicht mit in den Backstage kommen.”

Unter diese Kategorie fallen übrigens auch: “Nein, ich hab ‘ne Freundin.” und “Kannst du dir mal bitte was überziehen? Ich frier ja schon, wenn ich dich nur anschaue.” Ja, DJs denken auch mal daran, neben wem sie am nächsten Morgen gerne aufwachen wollen.

Nummer 3:

“Gästelistenplätze? Brauch ich nicht, ich hab sowieso keine Freunde.”

Wenige Dinge sind wohl so einfach, wie als DJ seine Gästeliste zu füllen. Je nachdem, wie gut die Party ist, kommen dann auch gerne mal Anrufe der Cousins von Freunden aus der zweiten Grundschulklasse. “Man kennt sich doch noch von früher.” Na klar.

Nummer 4:

“Natürlich spiel ich für lau auf deinem Event und bring auch noch das Equipment mit.”

Als DJ ist man nämlich stets der erste Anlaufpunkt für alle möglichen Partys von Freunden und Freunden von Freunden. Am Besten spielt man auf diesen Partys dann natürlich den ganzen Abend lang umsonst. Und das Equipment selber mitbringen sollte doch auch kein Problem sein, man ist schließlich ein Allrounder.

Nummer 5:

“Ach, die Party lief schlecht? Gib mir doch einfach nur die Hälfte meiner Gage, das reicht auch.”

Als DJ trägt man natürlich auch die Hauptverantwortung, ob eine Party gut oder schlecht läuft. Und wenn es eben nicht so erfolgreich war, verzichtet man natürlich sofort auf sein hartverdientes Geld. Eigentlich ging es doch sowieso nur um’s Networking bei der Party.

Nummer 6:

“Freigetränke? Brauch ich nicht – zu Auftritten bring ich mir sowieso immer meinen eigenen Spinat-Chia-Smoothie mit.”

Denn DJs sind allseits bekannt für ihren überaus gesunden Lebensstil. *Ironie off

Nummer 7:

Zum Warm-Up DJ: “Ey, richtig geiles Set gerade. Du hast ja wirklich schon alle Hits rausgehauen.”

Klar, man kann es natürlich auch als Herausforderung sehen, wenn der Warm-Up DJ vor einem schon das eigene halbe Set gespielt hat.

Nummer 8:

“Ach, ihr habt keinen Backstage-Bereich? Kein Problem, ich chill gerne im Abstellraum.”

Ein Problem, dass besonders DJs betrifft, die sich auf Partys in den ländlichen Ortschaften der Republik spezialisiert haben oder es einfach noch nicht in die großen Clubs geschafft haben. Ein entspannter Backstagebereich mit Kühlschrank und gemütlichen Sofas ist dort nämlich eher die Ausnahme.

Nummer 9:

“Ja man, klar kann ich deine Spotify-Playlist abspielen, schließ einfach dein Handy an.”

Deswegen gehört übrigens auch ein AUX-Kabel zum unverzichtbaren Equipment eines jeden DJs. Nicht.

Nummer 10:

“Und du meinst, wenn ich jetzt Hip-Hop spiele, gehen alle so richtig ab? Guter Tipp, probier ich sofort.”

Die besten Ratschläge werden DJs während einer Party regelmäßig vom Dancefloor zugerufen. Ob es da nun gerade um Hip-Hop, Helene Fischer oder die Hymne des hiesigen Fußballvereins geht – viele Partygäste wissen anscheinend häufig besser als der DJ, mit welchem Soundtrack die Party so richtig eskaliert. Doch mal ehrlich: Kein echter DJ würde seine sorgfältig ausgesuchten Tracks mit einer kleinen Runde “Atemlos” erniedrigen. Auch nicht, wenn ein Gast fünf Mal fragt.

Fotocredits: Rukes


DJ Mag Redaktion

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