Tiësto löscht alles: Trance-Comeback wirkt plötzlich real

Tiësto löscht alles: Trance-Comeback wirkt plötzlich real

Tiësto hat alle seine Beiträge in den sozialen Medien gelöscht, ein neues Logo enthüllt und einen mysteriösen Countdown gestartet. Die Aktion fällt genau in die Woche seines Trance-Sets bei Dreamstate und lässt die Szene über ein mögliches Comeback seines früheren Sounds spekulieren.

Tiësto: Globaler Reset vor Dreamstate und ein Logo aus der Trance-Ära

Tiësto hat seine gesamten Social-Media-Profile geleert, das Profilbild auf allen Plattformen ausgetauscht und auf seiner Website einen Countdown installiert, der am Freitag, 21. November, endet. Der neue Logo-Schriftzug ist nicht zufällig gewählt: Es ist derselbe, der auf seinen legendären „Innercity”-Flyern 1999 erschien – aus genau jener Zeit, in der Tiësto seine Trance-Hochphase erlebte.

Ein Move dieser Größenordnung ist für ihn äußerst selten. Ein Reset über alle Kanäle bedeutet normalerweise: Es beginnt ein neues Kapitel, nicht nur ein Nebenschauplatz. Besonders brisant ist, dass der Countdown einen Tag vor seinem angekündigten Trance-Set beim US-Festival Dreamstate endet. Der Zeitpunkt scheint so genau abgestimmt, dass zwangsläufig Spekulationen über ein echtes stilistisches Comeback aufkommen.

In den vergangenen Jahren hat Tiësto immer wieder die musikalische Richtung gewechselt – von Uplifting Trance über Dance und Bigroom bis hin zu seinem melodischen VER:WEST-Alias. Doch dass er jetzt mit neuem Logo, neuem Branding und einer komplett überarbeiteten Online-Präsenz an den Start geht, deutet auf einen größeren Umbau hin als eine bloße Release-Phase. Einige Fans verweisen zudem auf sein „In Search Of Sunrise“-EDC-Set, in dem er im Mai mehr als eine Stunde Trance zum Besten gab.

Ob dahinter ein neues Album, eine komplette stilistische Kehrtwende oder sogar beides steckt, ist offen. Sicher ist nur: Wenn Tiësto wirklich wieder Trance auspackt, wäre das eines der bedeutendsten Comebacks des Genres seit Jahren.

Fotocredit: Rukes


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de