Virginia Key - Der neue Veranstaltungsort?
Vor knapp einer Woche erst kam die Meldung ans Licht, dass die Veranstalter des legendären Musikfestes in Verhandlungen für eine neue Location stecken. Obwohl die Anwohner von "Virginia Key" nicht erfreut waren, kam dennoch zumindest schonmal ein Vertragsentwurf zustande. Die Bewohner wollen das aber nicht einfach so hinnehmen und versuchen anscheinend alles, um das Ultra Music Festival von der kleinen, beschaulichen Insel fernzuhalten:
Mike Davey, der Bürgermeister von Key Biscayne, veröffentlichte jetzt ein Video, das ganz offensichtlich an die Veranstalter gerichtet ist. In diesem zeigt er auf, welche Nachteile ein mögliches Festival auf dem Eiland angeblich mit sich bringen würden. Das Video zielt selbstverständlich darauf ab, die Pläne der Veranstalter zunichtezumachen. Schaut es euch am besten selber an:
Dass das Video so nicht ganz richtig ist, merkt jeder. Schließlich befinden sich sogar Fotos vom Sziget Festival aus Ungarn darin und das stört auch die Veranstalter.
Ein ewiges hin und her ...
Die Verantwortlichen des UMFs sind über das Hetzvideo natürlich gar nicht erfreut. Die Großveranstaltung wird dargestellt, als ob es eine Art Plage für die Stadt von Miami ist und nur Verkehrschaos und Umweltverschmutzung mit sich bringt. Und das lassen sie den Bürgermeister von "Key Biscayne" auch wissen :
Es [gemeint ist das Video] äußert sich unfairerweise ablehnend über unsere Marke und stellt unsere Kunden in ein kriminelles Licht.
Die ganze Korrespodenz zwischen dem Bürgermeister und dem Ultra Music Festival ähnelt schon fast einem kleinen Twitter-Beef. Das ewige hin und her könnte aber schon bald ein Ende haben: Am 15. November um 15:00 deutscher Zeit findet eine vorläufige Abstimmung statt, ob das Festival-Urgestein auf "Virginia Key" stattfinden wird.
Fotocredits: Rudgr