The Magician: „Meine Musik ist pink – und wie Pulp Fiction!”

The Magician: „Meine Musik ist pink – und wie Pulp Fiction!”

Dank Hits wie „Shy“ und „Sunlight“ ist The Magician seit Jahren aus der House-Szene nicht mehr wegzudenken. Er selbst beschreibt seinen Sound als eingängig, melodisch und emotional. Laut ihm entspricht seine Musik der Farbe pink – und gleichzeitig dem Film “Pulp Fiction”. Wie das geht, lest ihr hier!

Das ist der Sound von The Magician

Seit vielen Jahren macht der Belgier Stephen Fasano nun schon Musik. Bis 2010 war er zusammen mit Vito de Luca als Duo Aeroplane unterwegs und verbuchte damals auch seine ersten Charterfolge in seinem Heimatland. Also Solo-Künstler erlangte er 2012 Bekanntheit, als er einen Remix zum Song „I Follow Rivers“ von Lykke Li beisteuerte.

Mit diesem trug er maßgeblich dazu bei, dass der Song sowohl in Belgien, als auch in weiteren europäischen Ländern Spitzenpositionen erreichen konnte. Auch heute noch hört man den Hit auf den größten Festivals der Welt – so spielten zum Beispiel Bob Sinclar, Salvatore Ganacci und Sebastian Ingrosso die Nummer in den letzten Monaten.

Mit „When The Night Is Over“ (2013) und „Sunlight“ (2014) gelangen The Magician weitere Charteintritte und so langsam wurden immer mehr Leute auf ihn aufmerksam. „Sunlight“ zusammen mit Years & Years schaffte es sogar in die Top 10 in Großbritannien.

Seitdem ist der Sound des Belgiers vor allem aus vielen DJ-Sets nicht mehr wegzudenken. Egal ob A-Trak, Diplo, Hardwell, Lost Frequencies oder Oliver Heldens – sie alle spielen seine Songs! Aber auch kein Wunder bei solch einer Musik, die er selbst als eingängig, melodisch und emotional beschreiben würde.

„Meine Musik ist wie der Film Pulp Fiction.“

Apropos Musik von The Magician: Er hat uns im Interview verraten, seine Musik sei am ehesten mit dem Tarantino-Klassiker „Pulp Fiction“ zu vergleichen. Warum? Weil er lustig und doch irgendwie grenzwertig sei und man ihn nicht in eine bestimmte Schublade stecken könne.

The Magician in schwarz

Müsse sich The Magician übrigens für eine Farbe anstatt einen Film entscheiden, wäre seine Musik am ehesten die Farbe pink. Er habe zwar noch nie darüber nachgedacht, aber jeder liebt pink, sagte er. Auch wenn es vor allem Männer nicht oft zugeben wollen.

Normalerweise mögen eher Frauen als Männer seine Songs und von daher passt das ganz gut. Der Belgier wollte sowieso schon immer Musik machen, die eher Frauen beeinflusst – selbst wenn es eher unbewusst ist.

Außerdem haben wir den DJ und Produzenten gefragt, an welchem Song er denn bis jetzt am längsten gesessen hat: „Ready To Love“ war seine Antwort. Der Song ist erst kürzlich erschienen und begonnen haben er und Sängerin/Songwriterin Sophie Frances Cooke aber schon im vergangenen Jahr damit.

Wie das dann so ist, gingen die Projekte eine Weile hin und her und am Ende hat man sich dann doch für eine frühere Version entschieden. Zu der Nummer gibt es übrigens auch seit kurzem starke Remixe von A-Trak, Aevion und Mercer!

„Eine gute Ausbildung ist das Wichtigste!“

Zu guter Letzt wollten wir noch wissen, welche Sache Stephen Fasano auf der Welt ändern würde, wenn er es denn könnte und was er sich wünschen würde, wenn er einen Wunsch frei hätte.

Wünschen würde er sich für immer zu leben und am liebsten würde er jedem die Möglichkeit geben, eine gute Ausbildung zu erhalten – und das klingt doch gar nicht so schlecht, dagegen hätten wir auch nichts einzuwenden.

Fotocredits: The Magician

Schon gewusst?

In seiner Radioshow „Magic Tape“ stellt The Magician monatlich die besten House- und Deep House-Hits vor. Angefangen hat er damit im Juni 2010 und mittlerweile gibt es 90 Episoden. Wer also einmal Lust auf sommerliche und coole Tracks hat oder seine Playlisten mit neuen Songs aufmotzen möchte, sollte unbedingt auf dem Soundcloud-Kanal des Belgiers vorbeischauen. Wer das mal live erleben möchte, kann den DJ im Sommer unter anderem auf dem Tomorrowland, dem SW4 Festival in London oder auch auf dem Electric Castle in Rumänien sehen.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial