Surgeon improvisiert und spielt mit Synthesizern Techno

Surgeon improvisiert und spielt mit Synthesizern Techno

Das Standard-Setup in den Clubs ist klar definiert: Ein Mixer, zwei CD- oder Plattenspieler, manchmal auch drei, ganz selten vier. Abseits dieser Kombination gibt es aber noch etliche andere Möglichkeiten, im Club die Gäste zu begeistern. Surgeon zeigt, welches Setup er dafür nutzt.

Der britische Produzent und DJ Surgeon wechselte kürzlich für seines Gigs zu einem improvisierteren Live-Setup und bezeichnet sich seitdem nicht mehr als DJ im üblichen Sinne. Stattdessen setzt Surgeon von nun an auf Liveproduktionen mit Hilfe von analogen Synthesizern. 

Liveproduktionen sind eine hohe Kunst

Dadurch, dass sich Software-Synths und Sample Packs immer weiter verbreiten, suchen einige besonders hingebungsvolle Produzenten nach neuen Wegen um Musik zu produzieren und live zu performen. Fündig werden lustigerweise viele von ihnen bei alten Methoden, wie zum beispiel dem Nutzen von analogen Synthesizern. In dem Video (unten) beschreibt Surgeon die Abkehr von Ableton live zu seinem neuen modularen Setup. Die gesteigerte Klangqualität und die Improvisationsmöglichkeiten führen dazu, dass man viel kreativer wird, als wenn man nur CDJs oder Ableton benutzt, so der DJ.

Anfangs war sein neues modulares Setup nur für sein Heimstudio, aber er entschied sich dafür, es in den Club zu bringen und war so beeindruckt von der Klangqualität, dass er jetzt das modulare Setup ausschließlich für seine Techno-Shows verwendet. Er hat auch eine Möglichkeit gefunden, mit seinem kompakten Setup zu reisen, ohne es einchecken zu müssen. Das bedeutet, dass er fast überall auf der Welt mit seinem vorkonfigurierten, modularen Miniatur-Setup auflegen kann, ohne dass es durch Gepäckträger versehentlich kaputtgeht.

Schau dir hier eine detaillierte Aufstellung von Surgeons Live-Setup an: 


Henri Johna

Henri Johna