Electric Love Festival
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„Layla“: Vom Ballermann auf die Electric Love Mainstage

„Layla“: Vom Ballermann auf die Electric Love Mainstage

Kritik am Text

Der Text von „Layla“ ist angesichts von Sexismus und Me too-Debatte etwas aus der Zeit gefallen, sagen Kritikerinnen und Kritiker. „Das Lied ist kalkuliert hochgradig sexistisch“, erklärt unter anderem Musikwissenschaftler Markus Henrik. Der Song sei „toxische Männlichkeit in einen Prollo-Hit gegossen“. Die Interpreten DJ Robin und Schürze sehen das jedoch anders. Sie würden ihr Werk nicht als sexistisch bezeichnen. Im Musikvideo wird „Layla“ explizit von einem Mann gespielt. „Weil wir gar nicht drauf aus sind, irgendwie Sexismus da reinzubringen“, erklärte Sänger Schürze dem Fernsehsender RTL.

Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head Of Editorial

 

M:franz@djmag.de


Am Donnerstag hat das Electric Love Festival in Österreich so richtig begonnen und einer der Headliner an diesem Tag war Alan Walker. Neben seinen Hits wie „Alone“ und „Faded“ hatte der DJ eine ganz besondere Überraschung für seine Fans parat: Den Ballermann-Hit „Layla“ – und der ist richtig gut angekommen.

Alan Walker packt Ballermann-Hit „Layla“ auf dem ELF aus

Eine eingängige Melodie, einen Text, den man sich auch bei zwei Promille noch merken kann und einen Refrain zum Mitgrölen – fertig ist ein neuer Ballermann-Hit. „Layla“ von DJ Robin und Schürze bietet genau das und hat sogar schon die deutschen Charts erobert. Aktuell steht die Nummer auf Platz 1 und läuft am Ballermann auf und ab.

Viele Clubs hat „Layla“ ebenfalls schon erreicht und nun scheint die Nummer auch bei den ganz großen DJs angekommen zu sein. Kein Geringerer als Alan Walker spielte den Song nämlich am Donnerstag auf der Electric Love Mainstage – und die Menge feierte es richtig.

@alanwalkermusic

Vibe in Austria tonight

♬ Layla - DJ Robin & Schürze

Trotz Regen war die Stimmung ausgelassen und neben Alan Walker traten an dem Abend auch noch Künstler wie Armin van Buuren, Don Diablo, Kygo und Steve Aoki auf. Der Freitag verspricht mit DJs wie KSHMR, Robin Schulz, Toby Romeo, W&W und vielen mehr ebenso fulminant zu werden.

Fotocredit: Raul Barcia

Kritik am Text

Der Text von „Layla“ ist angesichts von Sexismus und Me too-Debatte etwas aus der Zeit gefallen, sagen Kritikerinnen und Kritiker. „Das Lied ist kalkuliert hochgradig sexistisch“, erklärt unter anderem Musikwissenschaftler Markus Henrik. Der Song sei „toxische Männlichkeit in einen Prollo-Hit gegossen“. Die Interpreten DJ Robin und Schürze sehen das jedoch anders. Sie würden ihr Werk nicht als sexistisch bezeichnen. Im Musikvideo wird „Layla“ explizit von einem Mann gespielt. „Weil wir gar nicht drauf aus sind, irgendwie Sexismus da reinzubringen“, erklärte Sänger Schürze dem Fernsehsender RTL.

Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head Of Editorial

 

M:franz@djmag.de


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08.07.22 12:15