Darum kommt ihr nicht um Collaborations herum
Es ist wie fast überall im Leben, ohne mit anderen zusammen zu arbeiten, kommt man in den allermeisten Fällen nicht weiter. Wer nach egoistischem Muster in seinen stillen Kämmerlein für sich alleine schuftet, bleibt auf einer Stelle stehen. Nicht ohne Grund sehen wir in den Charts überall Zusammenarbeiten von verschiedenen Künstlern, denn keiner kann alles und wenn viele Hände zusammen anpacken, geht es einfacher und schneller.
1. Andere Perspektiven kennenlernen
Alle, die mit kreativem Schaffen zu tun haben kennen dieses Gefühl: Man wird ungeduldig und ist frustriert, weil nichts voran geht. Nicht wissen, wo genau die Reise hin gehen soll. Das ist der Moment, in dem man einen Partner braucht, der eine andere Sicht auf die Dinge hat. Vier Ohren hören mehr und anders und zwei Gehirne die kombiniert agieren, schaffen Kreativität. Wenn man selbst keine Ideen mehr hat, kann der andere direkt Änderungsvorschläge im Kopf haben. Nicht zuletzt auch, weil der Gegenüber mehr Erfahrung in gewissen Bereichen hat und entsprechend interveniert.
2. Network Network Network
Wer mit anderen zusammenarbeitet, erweitert ganz automatisch sein Netzwerk. Des Weiteren schafft man eine Beziehung mit den entsprechenden Partner, die einen zu weiteren Zusammenarbeiten führen kann. Vielleicht ist derjenige ganz zufällig Resdient-DJ im lokalen Club oder hat bereits auf einem Label veröffentlicht. Hier ist es nicht anders als im Berufsleben, denn Vitamin B ist bekanntlich die beste Methode, um weiter zu kommen.
3. Erfahrung und Wissen erweitern
Wie schon erwähnt kann keiner alles und wir lernen stetig voneinander. Wir verbreiten Wissen, wenn wir mit anderen sprechen und arbeiten. Wer weiß, ob womöglich es für gewisse Vorgänge eine Abkürzung gibt, von der man überhaupt nichts wusste.
4. Gegenseitig die Reichweite erhöhen
Jeder Artist hat eine Reichweite und wenn es nur 100 Leute sind. Bestenfalls haben Gleichgesinnte sogar mehr Follower und man kann durch ihre eine Erwähnung in sozialen Kanälen seine Reichweite erhöhen. So hat man nicht nur ein gemeinsames Release, sondern hilft sich gegenseitig zu wachsen.
5. Neue Einnahmequellen
Einen Song mit einem anderen Künstler zu veröffentlichen heißt nicht zwingend im Titel zu stehen. Man kann hier auch eine ganz andere Richtung einschlagen. Vielleicht will man auch nur eine Co-Produktion, Ghost-Produktion oder Bereitstellung der Lyrics anstreben. Hierdurch kann man genauso sein Netzwerk und die Anzahl seiner Fans vergrößern. Diese andere Art der Collaboration ist durchaus in Betracht zu ziehen.
6. Andere Genres entdecken
Viele Produzenten verbringen viel Zeit damit, immer wieder die selbe Musik zu machen. Das ist keinesfalls falsch, denn die Fans kennen und lieben einen sehr wahrscheinlich für diesen besonderen Sound. Aber hier ist es die einfachste Lösung mit genrefremden Produzenten zu arbeiten, um ganz automatisch facettenreicher zu werden. Nicht selten ist es der Fall, dass die Follower den neuen Sound sogar feiern und mehr wollen. Außerdem ist es nötig nicht, nur für sein Publikum zu produzieren, sondern auch um sich selber weiterzuentwickeln.
Das sind natürlich nur einige von vielen Gründen für Collaborations, die man aber durchaus in Betracht ziehen muss. Also worauf wartet ihr noch? Sucht euch einen Partner und legt los!
Credit: Artistcoaching.nl