Das Set zum Sonntag: CamelPhat mit melodischem Spektakel auf dem Creamfields

Das Set zum Sonntag: CamelPhat mit melodischem Spektakel auf dem Creamfields

CamelPhat haben in den vergangenen Jahren einen kometenhaften Aufstieg hingelegt und sind für Club- & Festival-Hits wie „Cola“ und „Breathe“ verantwortlich. Bei ihrem Heimspiel auf dem Creamfields Ende August haben sie noch eine Schippe draufgelegt und mit einem melodischen Techno-Spektakel der Extraklasse begeistert.

CamelPhat begeistern auf dem Creamfields

Das mit fünffachem Platin ausgezeichnete DJ- und Produzentenduo Dave Whelan und Mike Di Scala, besser bekannt als CamelPhat, hat einen kometenhaften Aufstieg an die Spitze der Dance-Welt erlebt. Seit ihrem Durchbruch mit dem Welthit „Cola“ im Jahr 2017 hat das Duo aus Liverpool seinen Sound kontinuierlich weiterentwickelt, eine Reihe von Hits veröffentlicht und wurde zu einem der meistverkauften Beatport-Künstler aller Zeiten.

Ihr Debütalbum „Dark Matter“ war vollgepackt mit hochkarätigen Kollaborationen, darunter Elektronik-Größen wie Cristoph, ARTBAT und Ali Love sowie Indie-Legenden wie Noel Gallagher, Jake Bugg und Yannis Philippakis von Foals. Auf das bahnbrechende und wegweisende Album folgten in jüngster Zeit die charakteristischen melodischen Klänge von „Believe“ mit Mathame oder auch der deftige Techno von „The Future“ mit Rebūke.

Letztgenannten Track gabs Ende August zwar nicht auf dem Creamfields zu hören, dafür hatten die Briten ganz andere Kracher dabei. Zwei melodische Progressive-Tunes, eine krachende Techno-ID und Eric Prydz‘ Remix zu „Consciousness“ machten den Anfang. Kurze Zeit später gabs selbstverständlich auch Kevin de Vries mit „Dance With Me“ zu hören – ein Track, der in solch einem Set im Moment nicht fehlen darf. Josh Gigante, Inafekt, Julian Jeweil, Massano und Kölsch waren während der zwei Stunden ebenso vertreten wie Steve Angello und Sebastian Ingrosso mit ihren Tracks „Teasing Mr. Charlie“ bzw. „Kidsos“ und „Laktos“. Eine Handvoll weitere IDs, CamelPhats unveröffentlichter Song „Waiting For A Sign“ mit Anyma sowie „For A Feeling“ und „Spektrum“ gabs außerdem zu hören – und noch viel mehr. Den Schlusspunkt setzte ein Klassiker, den manch einer so nicht erwartete: „Lady (Hear Me Tonight)“ von Modjo.

Fotocredit: CamelPhat (Press Pic)

Schon gewusst?

CamelPhat waren schon für einen Grammy nominiert. Ihre Nummer „Cola“ mit Elderbrook war 2018 in der Kategorie „Best Dance Recording“ nominiert.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial